VDP.Weingut K. F. GROEBE | Rheinhessen

Der Jahrgang 2020

Eleganz heißt nicht, ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben!

Das wird er uns bestimmt, im Gedächnis bleiben, dieser unglaublich sonnenreiche aber auch extrem trockene Sommer im letzten Jahr. So groß die Freude über einen solchen Ausnahme Sommer auch ist, so groß sind auch die Sorgen um den Wein der unter diesen Umständen geboren wird. Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

Die Weine des neuen Jahrgangs sind von hervorragender Qualität und zeichnen sich durch eine wunderbare Frucht, feine Mineralität und große Eleganz aus. Ein Jahrgang der dem so hoch gepriesenen 2019er in nichts nachsteht. Lassen Sie sich überrasachen von animierenden Weinen die eine große Trinkfreude bieten und auch in puncto Lagerfähigkeit nichts zu wünschen übrig lassen. (Quelle: Weingutsbrief April 2021; VDP.Weingut K. F. GROEBE)

VDP.Weingut Odinstal | Pfalz

In unmittelbarer Nähe zum alten Basaltsteinbruch am Pechsteinkopf, hoch über Wachenheim in der Pfalz, liegt das Weingut Odinstal der Familie Hensel. Insgesamt fünf Hektar Weinberge werden von Betriebsleiter Andreas Schumann und seinem Team in der Monopollage Odinstal bewirtschaftet.

Durch die einzigartige geologische Situation im Odinstal eröffnet sich die Vielfalt vier verschiedener Ausgangsgesteine: Vulkanischer Basalt, Muschelkalk, Keuper und Buntsandstein. Um die Besonderheit dieser Böden, aber natürlich auch der Lage an sich sowie des Klimas herauszuarbeiten, werden die Weinberge ausnahmslos biologisch-dynamisch bewirtschaftet.

Gleichzeitig werden die Eingriffe während der Vinifizierung auf ein Minimum reduziert, um die Typizität von Jahrgang und Herkunft zu maximieren. Dabei ist das Weingut ausschließlich auf weiße Rebsorten ausgerichtet: Vor allem Riesling, Silvaner, weiße Burgundersorten wie Weißburgunder und Auxerrois, aber auch Gewürztraminer machen die Kollektion des Weinguts aus. (Quelle: VDP.de)

Weingut Robert Weil / Rheingau – Der Jahrgang 2020


Grandiose Qualitäten…
dank sei den Winterniederschlägen, dem Spätsommer und dem Frühherbst.


Zwar brachte die Vegetationszeit 2020 keine augenscheinlichen Temperaturrekorde, und doch geht sie mit einem neuen Temperaturrekord über die gesamte Periode in die Wetteraufzeichnungen ein. Hilfreich war sicherlich, dass der Winter 2019/2020 genügend Niederschläge mitgebracht hat.
Der Januar startete viel zu mild, und somit waren auch nur wenige wirkliche Frosttage zu verzeichnen. Im Februar konnten dann noch einmal durch hohe Niederschläge die wichtigen Wasserreserven aufgebaut werden. Ab Mitte März kam der Umschwung zu einer sehr trockenen, teils sehr warmen und sonnenreichen Witterung.
Die überdurchschnittlichen Temperaturen und die gute Wasserversorgung waren Basis für einen sehr frühen Austrieb um den 10. April … immerhin der zweitfrüheste Austriebstermin seit es Wetteraufzeichnungen gibt und rund zwei Wochen früher als im langjährigen Mittel. Die Blüte hat dann zwar sehr früh Ende Mai begonnen, sich aber durch einen Kälteeinbruch ab Pfingstsonntag doch lange hingezogen und war erst um den 10. Juni, immerhin aber doch noch zwei Wochen früher als im langjährigen Mittel, beendet.


Juni und Juli verliefen dann im langjährigen Temperaturmittel, bevor August und September wieder dauerhaft hohe Temperaturen und viel Sonnenschein brachten. Dass die Rebenentwicklung über den äußerst trockenen Sommer überhaupt so voranschreiten konnte, haben wir nur den Wasserreserven der niederschlagsreichen Wintermonate zu verdanken. Der Reifebeginn konnte dann um den 10. August und 14 Tage vor dem langjährigen Mittel verzeichnet werden.

Die hohe Qualität des Traubengutes, absolut gesund und physiologisch reif, haben wir aber im Besonderen der sehr warmen, sonnenreichen und trockenen Septemberwitterung zu verdanken und das auch noch mit kühlen Nächten zur perfekten Aromaausbildung … besser geht es nicht!
Die Haupternte hat dann auch sehr früh mit dem 21. September gestartet und aufgrund der grandiosen Traubenqualität sehr schnell Fahrt aufgenommen, so dass die Ernte weitgehend auch schon Ende der ersten Oktoberhälfte abgeschlossen werden konnte.


In der zweiten Oktoberhälfte hat sich dann nur die Ernte der Spätlesen und edelsüßen Prädikate angeschlossen, die sich sogar bis in den November hineingezogen hat. Aufgrund des äußerst gesunden Lesegutes hat sich nur sehr spät eine edle Botrytis gebildet, um dieersehnten Rosinen für Beeren- und Trockenbeerenauslesen sammeln zu können. So wird es auch nur eine sehr kleine Menge dieser begehrten edelsüßen Prädikate geben, diese allerdings in grandioser Qualität, hoher Konzentration bis an die 200°Oe heran und mit sehr feiner, eleganter Säure. Stolz sind wir, nunmehr im 32. Jahr in ununterbrochener Folge Trockenbeerenauslesen geerntet zu haben.
Die Erntemenge im Gesamten liegt im langjährigen Mittel.

(Quelle: Weingut Rober Weil /Rheingau; Januar 2020)

Neuigkeiten vom Weingut Karthäuserhof

Liebe Weinfreund*Innen,
der goldene Herbst neigt sich dem Ende und die Tage sind deutlich kürzer. Die Adventszeit hat begonnen und es wird heimelig. Im Weinberg ist nun Ruhe eingekehrt, die Blätter fallen und die Reben bereiten sich auf eine lange Ruhephase vor, bevor im Frühjahr der natürliche Kreislauf wieder beginnt. Im Keller blubbert es friedlich und für uns beruhigend aus den Gärpfeifen, denn das, was in den Fässern heranreift, weiß uns jetzt schon zu begeistern. Das belohnt uns für die enormen Mühen, die wir gemeinsam mit unserem jungen dynamischen Team um Außenbetriebsleiter Tim Thesen für die Lese 2020 gebündelt haben. Der Jahrgang 2020 bereitet Matthieu Kauffmann und mir einen mehr als gelungenen Auftakt. ­
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­Das Wetter hatte uns phasenweise tiefe Sorgenfalten beschert, aber Mutter Natur war dann letzten Endes doch sehr versöhnlich und hat alle Anstrengungen großzügig belohnt. Sie dürfen sich also bereits jetzt auf einen sehr spannenden Jahrgang 2020 freuen. Bis März wird aber jeglicher Aktionismus im Keller unterbunden und die Weine dürfen auf der Vollhefe ohne Schwefel reifen, viele auch noch deutlich länger. Unser Motto lautet: im Weinberg muss aktiv gearbeitet werden, damit im Keller Minimalismus herrschen kann. Denn wie schon die alte Regel besagt: der Wein entsteht im Weinberg. Die außergewöhnliche Herkunft und die kompromisslos auf Spitzenqualität fokussierte Arbeit in Weinberg und Keller lassen Weine mit herausragendem Reifepotenzial entstehen, wie wir gerade wieder beim „LagenCup Weiss 2020“ bestätigt bekommen haben. Unser 2010er VDP.Großes Gewächs wurde zum Sieger der „Sonderkategorie Jahrgang 2010“ gekürt und mit 95 Punkten ausgezeichnet. Mit gerade einmal einem Punkt weniger wurde übrigens unser aktueller Jahrgang des Großen Gewächses bewertet, das 2018 Karthäuserhofberg GG. Das wäre doch ein passender Wein zu Ihrem ganz persönlichen Genuss oder zum Verschenken! Die Feiertage und Weihnachten rücken näher und wir alle haben die Besuche bei Freunden und Familie stark einschränken müssen. Da freut man sich gleich doppelt über ein Paket, das sicher und kontaktfrei nach Hause geliefert wird. (Quelle: Weingut Karthäuserhof, Dezember 2020)